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So wendest Du die Kamerafunktion des iPhone 13 richtig an

So wendest Du die Kamerafunktion des iPhone 13 richtig an

Erst vor wenigen Tagen stellte Apple das neue iPhone 13 und die vielen weiteren Varianten des Smartphones vor. Bereits jetzt bieten viele Verkäufer und Online-Shops die Möglichkeit das neue Modell vorzubestellen. Es ist kein Geheimnis, dass einer der Hauptgründe für den Hype um das iPhone die variierenden Kamerafunktionen sind. Wie man im Allgemeinen die Kamerafunktionen eines iPhones richtig einsetzt und welche Funktionen das iPhone 13 mit sich bringt erfährst Du hier. 

Allgemeine Funktionen

Die aktuellsten Modelle unter den iPhones verfügen alle über die Basic Funktionen Foto, Video, Zeitraffer, SloMo, Quadrat, Portrait und Pano. Zwischen diesen lässt sich durch einfaches nach links oder rechts Wischen wählen. Als Standardmodus ist der Modus „Foto“ beim Öffnen der Kamera-App bereits festgelegt. 

  • Foto: Dieser Modus bietet sich besonders gut bei Standfotos, Landschaftsaufnahmen oder den sogenannten Live Photos an. Letzteres lässt sich leicht durch Antippen des Symbols oben rechts im Display aktivieren und deaktivieren. 
  • Quadrat: Perfekt für alle Social Media Plattformen eignet sich diese Funktion, denn der Rahmen Deines Displays wird auf ein Quadrat begrenzt, wodurch zeitaufwendiges Zuschneiden Deiner Bilder vermieden wird. 
  • Pano: Diese Funktion ermöglicht die Erfassung ausgedehnter Motive wie Landschaften Dank der enormen Weitwinkelaufnahme. Für diese Fotos wird mittig eine Führungsleiste mit einem entsprechenden Pfeil angezeigt, die Dir bei der Aufnahme Deines Fotos hilft. Der Pfeil sollte immer in die Richtung zeigen, von der aus Du die Aufnahme beginnen möchtest. Zum Richtungswechsel muss der Pfeil nur angetippt werden. Anschließend muss der Bildschirm langsam und entlang der Linie geführt werden.
  • Video: Für TikTok Begeisterte oder auch diejenigen, die anderweitig gerne Videos drehen, bietet der Modus Video Subfunktionen wie, beispielsweise, die Slow-Motion und die Zeitraffer Funktion.
  • Slo-Mo: Die Aufnahme Deines Videos erfolgt ganz normal. Der Zeitlupeneffekt wird erst beim Abspielen Deines Videos sichtbar. Du kannst das Video aber auch noch bearbeiten und den Zeitpunkt auswählen, an dem der Zeitlupeneffekt starten und aufhören soll.
  • Zeitraffer: Mit dem Zeitraffer lassen sich in regelmäßigen Abständen Fotos aufnehmen, die im Anschluss als schnell ablaufendes Video wiedergegeben werden. Die Aufnahme erfolgt so lange bis Du wieder auf den Auslöser tippst. Die Aufnahmen sind tonlos. 

Tipps und Tricks 

Die richtigen HDR-Einstellungen

Durch die HDR Funktion werden Aufnahmen mit hoher Kontrastwirkung zu großartigen Ergebnissen. Die Kamera nimmt mehrere Fotos mit verschiedenen Belichtungen zügig hintereinander auf und kombiniert diese anschließend. Besonders hervorgehoben werden dadurch die Details der Licht- und Schattenbereiche.

Auf dem iPhone ist vorprogrammiert, dass die Kamera selbst entscheidet in welchen Situationen die HDR Funktion am effektivsten ist und eingesetzt werden sollte. Sie kann aber auch über die allgemeinen Einstellungen so konfiguriert werden, dass der Nutzer manuell entscheiden kann, ob er in HDR Qualität fotografieren möchte.

Sequenzaufnahmen 

Sicher ist sicher – Lieber ein paar mehrere Aufnahmen machen, aus denen das beste Ergebnis ausgewählt werden kann. Dazu braucht man nicht mal mehr aufwendig oft auf den Auslöser zu drücken, denn dazu reicht es schon diesen einmal für ein paar Sekunden länger gedrückt zu halten. Die Kamera nimmt im schnellen Rhythmus mehrere Aufnahmen hintereinander auf und spart somit nicht nur Zeit ein, sondern gibt die Möglichkeit die perfekte Aufnahme auszuwählen. 

Externe Objektive

Im heutigen „Influencer-Zeitalter“ benötigt man die passende Ausrüstung, um ideale Fotos ganz simpel mit der Smartphone Kamera zu schießen und dabei qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Da eine Spiegelreflexkamera in der Preisklasse schon ohne jegliche Erweiterung weit oben liegt, bieten externe Objektive für Smartphones die perfekte Alternative. Diese gibt es nämlich mittlerweile schon in allen denkbaren Variationen und sind kostengünstig zu ergattern. 

Die Drittel-Regel

Die Drittel-Regel bedient sich des digitalen Rasters und sorgt für eine gerade Ausrichtung der Motive. Mit dem iOS 11 Update kam zu dem Raster noch eine digitale Wasserwaage hinzu. In der Mitte des Rasters werden zwei Fadenkreuze angezeigt. Ist das Motiv gerade, liegen diese Kreuze aufeinander. Die Drittel-Regel ist vergleichbar mit dem goldenen Schnitt. Die Positionierung des Motives sollte im Idealfall nicht genau mittig sein, da das Bild im Gesamten somit eine unharmonische Wirkung erzeugt.

Harmonische Wirkungen hingegen entstehen, wenn das Bild zwar gerade ausgerichtet ist, das Hauptmotiv aber von der Mitte abweicht, d.h. sich bis zu einem gewissen Grad nach rechts versetzt befindet. An welcher Stelle genau das Motiv schlussendlich am besten zur Geltung kommt entscheidet dann der/die Fotografierende. Das digitale Raster kannst Du auch ganz einfach über die allgemeinen Einstellungen in der Kategorie Kamera aktivieren. 

Kreativ werden

Viele wunderschöne Fotos entstehen nicht nur durch die alleinige Anwendung aller Kamerafunktionen, sondern erfordern einen gewissen Grad an Kreativität. Keine Sorge, man muss dafür nicht Picasso heißen. Die kleinsten Dinge können schon für unglaubliche Effekte sorgen oder als Hilfsmittel dienen. Mit dem iPhone unter Wasser fotografieren? Benutze ein Glas! Natürlich sind Smartphones nur bis zu einem bestimmten Grad wasserdicht und auch hier kommt es auf das Modell an.

Deshalb sollte man sich für Aufnahmen dieser Art eine Wasserquelle suchen, die nicht allzu tief ist. Durchsichtige, getönte Folien oder Handyhüllen sind eine effektive Alternative zu schon vorinstallierten Filtern. Sogar eine auf dem Schreibtisch abgelegte Sonnenbrille kann zum Einsatz als Filter dienen. Schau Dich um, werde kreativ und probiere neue Ideen aus. Du kannst Dein Smartphone drehen und wenden, wie Du möchtest. Daraus können schon schöne Motive entstehen. Alles mit der entsprechenden Vorsicht, versteht sich. 

Darauf dürfen sich Fans beim iPhone 13 freuen

Bereits bei der Vorstellung des neuen Modells am 14. September 2021 wurde deutlich, dass die Kamerafunktionen, besonders die der Pro Modelle, um einige Features erweitert werden sollen. Dazu zählen Dank des TrueDepth Kamerasystems, u. a., der Kinomodus, fotografische Stile, Dolby Vision HDR Aufnahme, die Optimierung des Portraitmodus, der Nachtmodus für Selfies, Smart HDR 4, Deep Fusion und noch weitere.

Grundlegende Funktionen bleiben jedoch erhalten oder tauchen in verbesserter Form wieder auf. Auch bei den Modellen der iPhone 13 Reihe gibt es einige Unterschiede zwischen der normalen, der Mini und den Pro Versionen. Eines haben sie dieses Mal allerdings gemeinsam: Die optische Bildstabilisierung mit Sensor-Shift. Diese Funktion war in Vergangenheit lediglich auf die Pro Modelle beschränkt. Wir haben eine Übersicht der Funktionen für Dich zusammengestellt. 

Neue Kamerafunktionen im Allgemeinen

Diese Funktionen sind für alle Modelle der iPhone 13 Reihe verfügbar.

  • Kinomodus: Verwendet wird hier der Rack-Fokus, welcher den Fokus bei einer Videoaufnahme fließend von einem Objekt zum anderen zu verschiebt. Der Fokus bleibt auf dem Objekt und der Hintergrund wird unscharf. Tritt ein neues Objekt auf, verschiebt sich der Fokus automatisch auf dieses, kann aber auch manuell angepasst werden. Unschärfe und Fokus können nachträglich trotzdem über die Fotos-App bearbeitet werden.
  • Intelligentes HDR 4: Erkennt bis zu vier Personen in einer Szene, optimiert den Kontrast, die Beleuchtung und zusätzlich den Hautton der Personen, damit diese optimal zur Geltung kommen.
  • Fotografische Stile: Damit sind die Filter gemeint, die zum Beispiel Farben intensivieren oder abschwächen können, dabei aber den Hautton nicht verändern. Im Gegensatz zu den Filtern wie wir sie gewöhnt sind, werden Stile selektiv auf ein Bild angewendet, aber nicht auf das gesamte Bild. Zu den Stilen gehören Vibrant (intensiviert Farben), Rich Contrast (für dunklere Schatten und tiefere Farben), Warm (hebt goldene Untertöne hervor) oder Cool (hebt blaue Untertöne hervor). Ton und Wärme sind manuell anpassbar.

Bereits vorhandene Kamerafunktionen werden von diesen Features ebenfalls unterstützt.

Neue Kamerafunktionen der iPhone 13 Pro Modelle

Folgende Funktionen sind nur auf die Pro Modelle beschränkt.

  • Makrofotografie: Die Ultra-Wide-Kamera bietet die Möglichkeit auf 2 cm zu fokussieren, weshalb sie perfekt für Makrofotos ist. Du kannst Makrofotos und auch Makrovideos aufnehmen, welche Du sogar mit Zeitlupe und Zeitraffer kombinieren kannst.
  • Tele-Nachtmodus: Der ‌Nachtmodus‌ ist zum ersten Mal für das Teleobjektiv der Pro Modelle verfügbar. 
  • Nachtmodus-Porträts: Diese Funktion wird von dem LiDARScanner unterstützt. Bye bye, verpixelte Nacht-Selfies!
  • Tele-Cinema-Modus: Ausschließlich die Pro Modelle besitzen ein Teleobjektiv. Daher ist dieses ein Profi-Feature. Es kann mit den Weitwinkel-, Tele– und TrueDepth-Kameras verwendet werden.
  • ProRes: Mit dieser Funktion kannst Du in ProRes oder DolbyVision aufnehmen und anschließend noch bearbeiten.

Natürlich gibt es noch weiter Verbesserungen der Funktionen, die es auszuprobieren gilt. Zusätzlich bietet es sich an Fotos im Nachhinein noch mit Photo Editor Apps zu bearbeiten und zu optimieren. Die Basics für ausdrucksstarke Fotos sind mit den neuen und verbesserten Kamerafunktionen der iPhone 13 Serie allerdings deutlich abgedeckt. 

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