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Wie wird eine CD beschrieben?

Wie wird eine CD beschrieben?

Wie wird eine CD beschrieben?

Wie wird eine CD beschrieben?
Wie wird eine CD beschrieben?

 

Um seine eigene CD zu erstellen, benötigen Sie im Computer, einen CD- oder DVD-Brenner sowie eine entsprechende Brennsoftware
(z. B. Nero, WinOnCD, etc) und natürlich einen CD-Rohling (CD-R).

Der eigentliche Schreibvorgang erfolgt dadurch, dass der Laser des Brenners kleine Vertiefungen in die Farbschicht des Rohlings ätzt. Deshalb wird auch oft vom „Brennen“ einer CD gesprochen. Der Infrarot-Laser des Laufwerkes hat eine Wellenlänge von 780 nm.

Die Vertiefungen, die eingeätzt wurden, sind sehr klein und werden als Pits bezeichnet. Aufgrund der Hitzeentwicklung des Lasers wird die Lichtdurchlässigkeit der Farbschicht beim Brennen verändert, was zu Folge hat, dass die Lichtbrechung im Bereich der Pits geringer ist, als außerhalb.

Das Erzeugen eines Pits kann bei einer CD-R nicht mehr rückgängig gemacht werden, was den entscheidenden Unterschied zur CD-RW darstellt. Somit können bereits geschriebene Daten auf einer CD-R nicht mehr gelöscht oder verändert werden, es ist also nur das einmalige Schreiben von Daten möglich.

Allerdings unterstützen alle heutigen CD-Brenner das Schreiben als Multisession-CD. Dieses Verfahren ermöglicht es, eine CD in mehreren Sitzungen stückweise zu beschreiben. Bereits beschriebene Bereiche einer CD-R können zwar auch damit nicht mehr nachträglich verändert werden, aber die CD muss nicht mehr, wie früher, zwangsläufig in einem Rutsch gebrannt werden.

Das Lesen der (gerade erstellten) CD-R funktioniert wie folgt:

Es werden nun die beim Erstellen der CD eingeätzten Vertiefungen auf der Oberfläche der CD-R genutzt.
Da die Lichtbrechung im Bereich der Pits geringer ist als außerhalb, können über einen schwachen Laser die Änderungen in der Reflexion gemessen werden. Der Laser bewegt sich dabei entlang der spiralförmigen Rille, welche die CD auf ihrer Oberfläche aufweist. Das unterschiedlich stark reflektierte Licht des Lasers wird dabei in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches schließlich als digitale Information interpretiert wird.

Der Laser wird zum Lesen in einem energiearmen Zustand betrieben, sodass keine Daten gebrannt werden und die enthaltenen Daten nicht zerstört werden.

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