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Die Externe Festplatte – Maximale Flexibilität mit unseren Daten

Die Externe Festplatte – Maximale Flexibilität mit unseren Daten

Die externe Festplatte ist von den meisten Schreibtischen nicht mehr wegzudenken. Sie bietet all die Vorteile konventioneller, fest verbauter Festplatten und verbindet sie mit dem Vorteil der Portabilität. Im Folgenden wollen wir Dir einen Einblick geben in die verschiedensten Ausführungen solcher Festplatten und auf was Du achten solltest.

Die Unterschiede zwischen verschiedenen externen Festplatten

Im Vergleich zu einer normalen Festplatte, besticht die externe Variante damit, dass sie eben nicht fest verbaut, sondern portabel ist und daher überallhin mitgenommen werden kann. Sie hat ein Gehäuse und man benötigt lediglich das richtige Kabel, um sie an jedem erdenklichen Computer nutzen zu könne.

Art der Festplatte

Hier geht es uns vor allem um die verwendete Technik. Eine externe HDD ist, um es kurz zu machen, etwas langsamer als eine externe SSD. Wer also häufig größere Datenmengen auf oder von der Festplatte bewegt, der sollte zu einer SSD greifen, da sich dieses Geschwindigkeitsplus dann bemerkbar macht. Als Kompromiss existieren auch noch sogenannte SSHDs, wobei diese als externe Festplatte nicht allzu hilfreich sind.

Größe, Formfaktor und Co.

Die meisten herkömmlichen externen HDD Festplatten kommen im Formfaktor 3,5 oder 2,5 Zoll. Wobei hier der Unterschied von der kleineren zur Größeren durchaus groß ist. Während die Kleineren durchaus ins winzige Fach einer Laptop Tasche passen, sollte man für die größeren schon eher Platz im Rucksack haben.

SSDs sind in 3,5 Zoll nicht zu erhalten. Lange Zeit gab es diese Festplatten auch primär im 2,5 Zoll Format. Inzwischen sind allerdings noch deutlich kleinere SSDs erhältlich.

In Sachen Größe sollte man sich also vorher genau überlegen, was man braucht. Ist man etwa nur mit einer Laptoptasche viel unterwegs, lohnt sich der Griff zu einer kleinen externen SSD Festplatte.

Aufpassen sollte man beim Kauf einer externen Festplatte allerdings auch, dass man wirklich eine Externe kauft. Wer sich nicht auskennt, kommt eventuell durcheinander. Denn: SSDs und HDDs sind auch zum Einbau in den Computer verfügbar. Diese eignen sich ohne ein entsprechendes Gehäuse jedoch nicht für die portablen Einsatz.

Verbindungsart der externen Festplatte

Die meisten aktuellen Festplatten kommen mit USB Anschluss. Dabei solltest Du schauen, ob Dein/e Gerät/e mit dem jeweiligen Typ kompatibel sind. Bei einem Rechner, der nicht über USB-C verfügt, wirst Du einen entsprechenden Adapter benötigen, wenn die externe Festplatte mit USB-C Kabel kommt.

Auch über Thunderbolt, eSata und FireWire können die Geräte verbunden werden. Wir würden jedoch zum aktuellen USB Standard raten, da damit die höchste Konnektivität durch eine breite Palette an Devices gewährleistet ist.

Außerdem zu beachten: Einige dieser Geräte benötigen einen separaten Stromanschluss, während einige dies nicht tun. Gerade bei den großen 3,5 Zoll Geräten kommt das häufiger vor. Auch hier sollte man sich überlegen, ob man dieses zusätzliche Kabel stetig mit dabei haben will.

Eine Besonderheit stellen sogenannte NAS Festplatten dar. Diese lassen sich in das Heimnetzwerk integrieren und so können alle Nutzer in diesem Netzwerk etwa über das WLAN darauf zugreifen.

Kapazität der externen Festplatte

Eine der wichtigsten Fragen ist die Kapazität der Festplatte. Musste man früher noch sehr genau schauen, was man an Daten auf dem Computer behält, ist es heute möglich, gigantische Datenmengen auf kleinsten Festplatten zu lagern. Aber, der Preis der Festplatte wird dabei trotzdem noch von der Kapazität bestimmt.

Dokumente wie PDFs oder Worddateien verbrauchen hierbei den geringsten Speicherplatz. Musik und Fotos schon etwas mehr, während Videos in hochauflösenden Formaten nochmal ein Vielfaches dessen in Anspruch nehmen. Programme oder Computerspiele können heutzutage auch gigantische Speichermengen in Anspruch nehmen, wobei man diese selten auf einer externen Festplatte speichert.

Als kleine Einordnung hierzu:

  • 1 MB (Megabyte) entspricht 1024 kB (Kilobyte).
  • 1024 MB (Megabyte) entsprechen 1 GB (Gigabyte)
  • 1024 GB (Gigabyte) entsprechen 1 TB (Terabyte)

Ein typisches Handyfoto in moderner Qualität hat nun im Durchschnitt etwa 3,5 MB an Speichergröße.

Eine MP3 Datei mit einem Musikstück entspricht je nach Qualität und Länge des Stücks zwischen 2 und 7 MB.

Ein ganzer Film in Full HD Qualität nimmt schnell 10 GB oder mehr in Anspruch.

Dateiformat

Vorm Benutzen Deines neuen Gerätes solltest Du Dir überlegen, auf welchen Endgeräten Du es benutzen wirst. Denn: nicht alle Computer teilen das selbe Dateisystem. Möchtest Du den Speicher etwa unter Windows und MacOS benutzen, wirst Du die Festplatte ins Dateiformat exFat formatieren müssen. Es gibt auch externe Speicher, die für die Verwendung von MacOS optimiert sind und damit ab Werk an einem Apple Gerät funktionieren.

FAQ zu externen Festplatten

Welche Anschlussarten gibt es bei externen Festplatten?

USB-C ist inzwischen derjenige Standard, der die Konnektivität mit den meisten Geräten gewährleistet.

Wie viel Kapazität brauche ich bei einer externen Festplatte?

Hängt sehr stark davon ab, was gespeichert werden muss. Sind es lediglich Word Dateien, reicht eine kleine Speichergröße, für Medien wie Musik, Filme und Fotos darfst Du ruhig zu einer größeren greifen.

Externe HDD oder SSD?

Wer häufig große Datenmengen mit dem Gerät transferiert, der sollte sich eine externe SSD besorgen, während es ansonsten auch die HDD tut.

Quellen

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