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Android Malware: Wie Nutzer sich vor gefährlichen Angriffen schützen können

Android Malware: Wie Nutzer sich vor gefährlichen Angriffen schützen können

Malware, also bösartige Software, ist ein großes Problem für Computer und Netzwerke. Zwei der gefährlichsten Formen sind Viren und Trojaner, die erheblichen Schaden anrichten können. Obwohl beide Arten von Malware zerstörerisch sein können, unterscheiden sie sich in Bezug auf ihre Zielsetzung und ihre Ausführungsmethoden.

Welche Arten von Viren und Trojanern gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Viren sind darauf ausgelegt, sich zu replizieren und über Computer und Netzwerke zu verbreiten. Sie werden in der Regel über E-Mail-Anhänge oder Downloads verschickt und können Schaden anrichten, indem sie Dateien beschädigen, Daten löschen oder die Leistung des Systems verlangsamen. Ist ein Virus erst einmal installiert, lässt er sich nur schwer wieder entfernen und kann großen Schaden anrichten.

Trojaner hingegen sind bösartige Programme, die sich ohne das Wissen oder die Zustimmung des Benutzers Zugang zu einem Computer oder Netzwerk verschaffen. Im Gegensatz zu Viren vervielfältigen sich Trojaner nicht selbst, sondern bleiben so lange verborgen, bis sie von einem Hacker aktiviert werden. Einmal aktiviert, können Trojaner dazu verwendet werden, Informationen zu stehlen, den Benutzer auszuspionieren oder andere Angriffe zu starten.

Es ist wichtig, sich der Risiken von Viren und Trojanern bewusst zu sein und Maßnahmen zum Schutz des Systems zu ergreifen. Benutzer sollten sicherstellen, dass auf dem Computer ein aktuelles Antivirenprogramm installiert ist, und regelmäßige Scans durchführen, um bösartige Programme zu erkennen. Das Öffnen von E-Mails und das Herunterladen von Dateien sollten nur mit Vorsicht erfolgen, da dies die gängigsten Techniken sind, mit denen Hacker bösartige Software verbreiten.

Wie fängt man sich am häufigsten Malware auf dem Android ein?

Die häufigste Art, sich Malware auf Android-Geräten einzufangen, ist das Herunterladen von Apps aus nicht vertrauenswürdigen Quellen. Bösartige Apps können als legitime Apps getarnt sein und von App-Stores von Drittanbietern, Websites oder Links, die per E-Mail oder Nachricht gesendet werden, heruntergeladen werden. Daher sollten User ausschließlich Apps aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen, wie etwa aus dem Google Play Store.

Wie kann man sich speziell für Android schützen und wie sicher ist dieser Schutz?

Android-Nutzer können sich mit einem starken, eindeutigen Passwort und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gegen Malware absichern. Sie können ihre Geräte auch schützen, indem sie VPN verwenden, um ihre Daten zu verschlüsseln, und indem sie nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen. Darüber hinaus können Nutzer Sicherheitseinstellungen wie Find My Device und Google Play Protect aktivieren, die bösartige Apps erkennen und entfernen. Diese Maßnahmen bieten ein gutes Maß an Schutz für Android-Geräte, dennoch sollten Nutzer wachsam bleiben, wenn es um die Online-Sicherheit geht. Denn einen hundertprozentigen Schutz vor Malware kann auch das sicherste System nicht garantieren.

Wo gibt es gratis Antivirenprogramme zum Download für Android?

Es gibt eine Reihe von kostenlosen Antivirenpaketen, die User herunterladen können, von grundlegendem bis zu umfassendem Schutz. Avira ist wohl einer der bekanntesten Firmen, wenn es rund um das Thema kostenlosen Virenschutz geht.

Benutzer sollten sich allerdings im Klaren darüber sein, dass kostenlose Antivirenprogramme nur einen Basisschutz gewährleisten im Gegensatz zu ihren kostenpflichtigen Versionen. Kostenpflichtige Antiviren-Software bietet oft einen umfassenderen Schutz als gratis Versionen, einschließlich Echtzeit-Scans, automatische Updates und zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Schutz vor Identitätsdiebstahl und Anti-Phishing-Tools. Kostenpflichtige Antiviren-Software hält in der Regel auch einen erweiterten technischen Support bereit, der wertvoll sein kann, wenn man Probleme mit dem Gerät hat.

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