Skin-Effekt

Skin-Effekt: Bei einem stromdurchflossenen Leiter baut sich nicht nur um ihn herum, sondern auch im Inneren des Leiters selbst ein Magnetfeld auf. Bei einem Wechselstrom (wie dem Musiksignal) ändert sich dessen Richtung ständig – und damit auch das Magnetfeld im und um den Leiter.

Als Folge hiervon wird eine Gegenspannung im Leiter induziert, die dem ursprünglichen Signal entgegensteht und dieses abschwächt. Dieser Effekt tritt in der Leitungsmitte auf und ist frequenzabhängig, d. h. mit steigender Frequenz nimmt die Stärke der „gut leitenden Leiterhaut“ ab bzw. der „schlecht leitende Leitermitte“ zu. Dieses mit steigender Frequenz stärker werdende „Abdrängen“ des Stroms zum Leiterrand nennt man Skineffekt.

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