Eigenresonanz

Eigenresonanz: Vorgang, der in der Lautsprechertechnik und Raumakustik von Bedeutung ist. Eigenresonanz ist ein molekular bedingtes Resonanzverhalten eines Werkstoffes. Nahezu jeder Werkstoff schwingt bei einer oder mehreren bestimmten Frequenzen mit, wenn er angestoßen wird, oder einer anderen äußeren Einwirkung unterworfen wird. Die spezifische Eigenresonanz-Frequenz ist abhängig von Form, Gewicht und Steifigkeit des Werkstoffes.

Bei Lautsprechern gibt es beabsichtigte und ungewollte – unvermeidbare – Systemresonanzen, wie z. B. die Eigenresonanz der bewegten Masse des Lautsprechers. Andere Resonanzen, wie z. B. solche im Gehäuse des Lautsprechers, im Werkstoff der Membran oder an der Aufhängung des Chassis sind ungewollt und sollten konstruktiv weitmöglichst vermieden werden.

Eine federleichte Membran (siehe Membran) wird elektrisch aufgeladen und zwischen zwei Elektroden gebracht, an die das Musiksignal mit hoher Spannung gelegt wird. Da die Folie auf der gesamten Fläche einheitlich angetrieben wird, ist sie frei von
Partialschwingungsproblemen.

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